Grundlagenmodul Freilandbiologie

Modulbeginn ab WiSe 2017/18

Modul-Verantworlicher: PD Dr. Tenberge

Das Modul setzt sich aus folgenden Veranstaltungen zusammen

Semester Titel Unterrichtsform Arbeitslast(h)/LP Notenpunkte max. Prüfung
2. FS

Freilandbiologie, botanischer Teil

Vorlesung, Praktikum und Exkursionen 90/3 112 Herbarium, mündl. Prüfung, Test
2. FS

Freilandbiologie, zoologischer Teil

Vorlesung, Praktikum und Exkursionen 90/3 88 Klausuren, Protokolle
Summe 180/6 200

Lehrinhalte:

Im Grundlagenmodul Freilandbiologie lernen die Studierenden die Grundlagen der Morphologie von Tieren und Pflanzen kennen. Inhalte der "Freilandbiologie, botanischer Teil" sind Morphologie der Kormophyten; Blütenbau und -ökologie; folgende wichtige Familien werden exemplarisch behandelt: Apiaceae, Asteraceae, Brassicaceae, Caryophyllaceae, Cyperaceae, Fabaceae, Juncaceae, Lamiaceae, Poaceae, Ranunculaceae, Rosaceae. Diverse Sippen, insbesondere Arten, werden am natürlichen Standort demonstriert, Formen- und Artenkenntnis unter Anleitung geübt. Durch die Anfertigung eines Herbarium im Rahmen einer Hausaufgabe werden Kenntnisse und Fertigkeiten praktisch geübt und vertieft. Im Rahmen der "Freilandbiologie, zoologischer Teil" werden folgende Tiergruppen bearbeitet: Vögel, Säuger, Mollusken und Arthropoden

Erworbene Kompetenzen:


In der "Freilandbiologie, botanischer Teil" lernen die Studierenden botanische Grundbegriffe zur Morphologie kennen und erhalten eine Einführung in das Bestimmen von Blütenpflanzen (Umgang mit Bestimmungstabellen). Ein Einstieg in Systematik, Taxonomie und Nomenklatur wird gegeben. Darüber hinaus erlangen die Studierenden Einblicke in stammesgeschichtliche Verwandtschaft, hierarchische Gliederung und Biodiversität. Formenkunde und Sippenkenntnis insbesondere der wichtigsten Pflanzenfamilien werden vermittelt, sodass eine basale Artenkenntnis erlangt und die lokale Flora im Freiland exemplarisch kennengelernt werden kann. Die Studierenden lernen den Umgang mit Naturobjekten und deren Konservierung, Grundlagen floristischer Freilandarbeit und deren Dokumentation, Grundlagen des Arten- und Naturschutzes, Grundlegende Methoden der makro- und stereomikroskopischen Analyse und lernen, eine semesterbegleitende Hausarbeit eigenverantwortlich oder in Partnerarbeit zu planen und fristgerecht auszuführen.
In der "Freilandbiologie, zoologischer Teil" soll die Fähigkeit vermittelt werden, unbekannte Tierarten mit Hilfe eines Bestimmungsschlüssels zu identifizieren. Einige dieser bearbeiteten Tiergruppen werden während der begleitenden Exkursionen in ihrem Lebensraum vorgestellt.