- Übersicht
- Bachelor für das Lehramt an Haupt, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen ab WiSe 18/19
- M7 Biologiedidaktik 1b
Modulelemente des Moduls Biologiedidaktik I b
Modul-Verantwortliche: PD Dr. Gesine Hellberg-Rode
Modulbezogene Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss des Moduls Biologiedidaktik I a.
| Semester |
Titel |
Unterrichtsform |
Arbeitslast (h)/LP |
Notenpunkte max. |
Prüfung |
| 6. |
Biologie an außerschulischen Lernorten |
Übung |
60/2 |
|
Studienleistung: Referat, Präsentation oder eine entsprechende Leistung, die eine eigenständige Durchdringung der Inhalte dokumentiert |
| 6. |
Best Practise im Biologieunterricht |
Übung |
90/3 |
200* |
Referat, Präsentation oder eine entsprechende Leistung, die eine eigenständige Durchdringung der Inhalte dokumentiert. |
| Summe |
|
|
150 |
200 |
|
*Die Leistungspunkte für das Modul werden angerechnet, wenn das Modul insgesamt erfolgreich abgeschlossen wurde, d.h. alle Prüfungsleistungen und Studienleistungen bestanden wurden.
Werden in den oben genannten Prüfungsleistungen nicht mindestens 100 Punkte erreicht, wird eine Modulwiederholungsprüfung abgelegt, die das gesamte Kompetenzprofil des Moduls überprüft. Die Prüfungsform wird durch die Prüferin/den Prüfer festgelegt (Klausur i.d.R. 120 Minuten oder mündliche Prüfung i.d.R. 60 Minuten). In dieser Prüfung können maximal 200 Notenpunkte erreicht werden Gewichtungsfaktor: 1). Die in den modulbegleitenden Prüfungsleistungen erzielten Notenpunkte werden nicht gewertet. Diese Prüfungsleistung kann einmal wiederholt werden.
Zielsetzung des Moduls
Entwicklung und praktische Erprobung konkreter Unterrichtsprojekte auf der Grundlage des in den Modulen 1-6 erworbenen Basiswissens sowie der dort entwickelten Kompetenzen.
Lehrinhalte des Moduls
In der Übung „Biologie an außerschulischen Lernorten“ setzen sich die Studierenden vor Ort mit verschiedenen Lebensräumen und ihrer konkreten Erschließung für den Unterricht auseinander. Dabei spielen neben fachlichen Aspekten spezifische Methoden der Erkenntnisgewinnung (z.B. biologisch-chemische Gewässeruntersuchung) und ihre praktische Erprobung eine zentrale Rolle.
In Seminar „Best Practice im Biologieunterricht“ werden ausgewählte Unterrichtsprojekte, die sich an den fachlichen Basiskonzepten und den KMK-Bildungsstandards orientieren, thematisiert und praktisch durchgeführt. Dabei wird ein besonderer Schwerpunkt auf erfahrungsbasierte und selbstgesteuerte Lernprozesse gelegt. Darüber hinaus spielen inklusionsorientierte Inhalte (Überwindung von Benachteiligung und Behinderung) und Fragen zur Arbeit in heterogenen Lerngruppen (Individualisierung von Lernprozessen, horizontale und vertikale Differenzierung, diversitätssensible Gestaltung von Biologieunterricht) eine zentrale Rolle.
Lernergebnisse (Wissen und Kompetenzen) des Moduls
Die Studierenden können ihre im bisherigen Studienverlauf erworbenen fachlichen und fachdidaktischen Kompetenzen (Modul Biologiedidaktik 1 a) in konkreten Projekten vernetzen und unterrichtsbezogen anwenden. Sie sind in der Lage, biologische Sachverhalte in verschiedenen Kontexten zu thematisieren, unterrichtspraktisch aufzuarbeiten und ihre Relevanz für den Biologieunterricht zu reflektieren. Darüber hinaus lernen sie in der praktischen Umsetzung selbsttätig verschiedene Arbeitsweisen und Methoden der Erkenntnisgewinnung kennen.
Im Rahmen des Seminars „Best Practice im Biologieunterricht“ entwickeln die Studierenden zudem Kompetenzen für den Umgang mit inklusionsorientierten Inhalten und die Unterrichtsarbeit mit heterogenen Lerngruppen. Die Studierenden erfahren sich dabei selbst als heterogene Lerngruppe und werden für den Umgang mit heterogenen Lerngruppen im Schulkontext sensibilisiert. Speziell können die Studierenden fachliche Lerninhalte so aufbereiten, dass sie in unterschiedlicher Tiefe von Lernenden mit verschiedenen Lernvoraussetzungen und -fähigkeiten angeeignet werden können.