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- Zwei-Fach-Bachelor u. Bachelor für das Lehramt an Berufskollegs ab WiSe 18/19
- M5 Reflexive Biologie
Modulelemente des Moduls Reflexive Biologie
Modul-Verantwortliche: Dr. M. Pott
Semester |
Titel |
Unterrichtsform |
Arbeitslast (h)/LP |
Notenpunkte max. |
Prüfung |
3. |
Erkenntnistheorie |
Vorlesung |
30/1 |
40 |
ca. 30 minütiger Test |
3. |
Erkenntnistheorie |
Seminar |
60/2 |
60 |
Seminarbeitrag |
4. |
Bioethik |
Vorlesung |
40/1 |
|
|
4. |
Bioethik |
Seminar |
50/2 |
100 |
Seminarbeitrag |
Summe |
|
|
180/6 |
200* |
|
*Die Leistungspunkte für das Modul werden angerechnet, wenn das Modul insgesamt erfolgreich abgeschlossen wurde, d.h. mindestens 100 Notenpunkte erreicht wurden.
Werden in den oben genannten Prüfungsleistungen nicht mindestens 100 Punkte erreicht, wird eine Modulwiederholungsprüfung abgelegt, die das gesamte Kompetenzprofil des Moduls überprüft. Die Prüfungsform wird durch die Prüferin/den Prüfer festgelegt (Klausur i.d.R. 120 Minuten oder mündliche Prüfung i.d.R. 60 Minuten). In dieser Prüfung können maximal 200 Notenpunkte erreicht werden (Gewichtungsfaktor 1). Die in den modulbegleitenden Prüfungsleistungen erzielten Notenpunkte werden nicht gewertet. Diese Prüfungsleistung kann einmal wiederholt werden.
Zielsetzung des Moduls / Einbindung in das Curriculum
Auf der Basis des in den vorangegangenen Modulen erlangten Fachwissens steht in diesem Modul die gesellschaftliche und ethische Einordnung biowissenschaftlicher Fragestellungen im Mittelpunkt. Hierbei geht es um die kritische Reflexion des Prozesses zur Erlangung und Bewertung wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie um die ethische Urteilsbildung.
Lehrinhalte des Moduls
In den Vorlesungen „Einführung in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie in den Biowissenschaften“ und „Bioethik“ werden die fachwissenschaftlichen Grundlagen zu exemplarischen erkenntnistheoretischen und bioethischen Themen gelegt, sowie die kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen aufgezeigt.
In den Seminaren werden die Vorlesungsinhalte in Gruppen von Studierenden vertieft, die ein Thema erarbeiten und vorstellen, so dass die Studierenden aus der reinen Rezipientenrolle in die Rolle des aktiven, kritischen Gestaltens wechseln. Hierbei soll auch der Umgang mit heterogenen Gruppen trainiert werden.
Lernergebnisse (Wissen und Kompetenzen) des Moduls
Die Studierenden
- erwerben die wissenschaftlichen Grundlagen zur gesellschaftlichen Verantwortung von
Biowissenschaftler/inne/n aus naturwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive;
- sind in der Lage, anhand exemplarisch ausgewählter Gebiete der Bioethik Prinzipien des
bioethischen Diskurses anzuwenden;
- können die dem zeitgemäßem fachwissenschaftlichem Arbeiten zugrundeliegenden
geisteswissenschaftlichen Theorien benennen;
- erwerben die Fähigkeit, die in naturwissenschaftlichen Zusammenhängen bedeutsamen
Begriffe „Erkenntnis“ und „Wahrheit“ in ihrer geisteswissenschaftlichen Genese darzustellen
und kritisch zu reflektieren;
- können einen direkten Bezug zur fachwissenschaftlichen Praxis eines Naturwissenschaftlers
anhand ausgewählter Konzepte herstellen;
- können Lehrmethoden anwenden, die den Kriterien des Kooperativen Lernens entsprechen;
- erwerben durch den Einsatz von Methoden kooperativen Lernens Kompetenzen zur diversitätssensiblen Gestaltung von Biologieunterricht.