Modulelemente des Moduls Reflexive Biologie

Modul-Verantwortliche: Dr. M. Pott

Semester Titel Unterrichtsform Arbeitslast (h)/LP Notenpunkte max. Prüfung
3.

Erkenntnistheorie

Vorlesung 30/1 40 ca. 30 minütiger Test
3.

Erkenntnistheorie

Seminar 60/2 60 Seminarbeitrag
4.

Bioethik

Vorlesung 40/1
4.

Bioethik

Seminar 50/2 100 Seminarbeitrag
Summe 180/6 200*
*Die Leistungspunkte für das Modul werden angerechnet, wenn das Modul insgesamt erfolgreich abgeschlossen wurde, d.h. mindestens 100 Notenpunkte erreicht wurden.
Werden in den oben genannten Prüfungsleistungen nicht mindestens 100 Punkte erreicht, wird eine Modulwiederholungsprüfung abgelegt, die das gesamte Kompetenzprofil des Moduls überprüft. Die Prüfungsform wird durch die Prüferin/den Prüfer festgelegt (Klausur i.d.R. 120 Minuten oder mündliche Prüfung i.d.R. 60 Minuten). In dieser Prüfung können maximal 200 Notenpunkte erreicht werden (Gewichtungsfaktor 1). Die in den modulbegleitenden Prüfungsleistungen erzielten Notenpunkte werden nicht gewertet. Diese Prüfungsleistung kann einmal wiederholt werden.

Zielsetzung des Moduls / Einbindung in das Curriculum

Auf der Basis des in den vorangegangenen Modulen erlangten Fachwissens steht in diesem Modul die gesellschaftliche und ethische Einordnung biowissenschaftlicher Fragestellungen im Mittelpunkt. Hierbei geht es um die kritische Reflexion des Prozesses zur Erlangung und Bewertung wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie um die ethische Urteilsbildung.

Lehrinhalte des Moduls

In den Vorlesungen „Einführung in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie in den Biowissenschaften“ und „Bioethik“ werden die fachwissenschaftlichen Grundlagen zu exemplarischen erkenntnistheoretischen und bioethischen Themen gelegt, sowie die kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen aufgezeigt. In den Seminaren werden die Vorlesungsinhalte in Gruppen von Studierenden vertieft, die ein Thema erarbeiten und vorstellen, so dass die Studierenden aus der reinen Rezipientenrolle in die Rolle des aktiven, kritischen Gestaltens wechseln. Hierbei soll auch der Umgang mit heterogenen Gruppen trainiert werden.

Lernergebnisse (Wissen und Kompetenzen) des Moduls

Die Studierenden
  • erwerben die wissenschaftlichen Grundlagen zur gesellschaftlichen Verantwortung von Biowissenschaftler/inne/n aus naturwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive;
  • sind in der Lage, anhand exemplarisch ausgewählter Gebiete der Bioethik Prinzipien des bioethischen Diskurses anzuwenden;
  • können die dem zeitgemäßem fachwissenschaftlichem Arbeiten zugrundeliegenden geisteswissenschaftlichen Theorien benennen;
  • erwerben die Fähigkeit, die in naturwissenschaftlichen Zusammenhängen bedeutsamen Begriffe „Erkenntnis“ und „Wahrheit“ in ihrer geisteswissenschaftlichen Genese darzustellen und kritisch zu reflektieren;
  • können einen direkten Bezug zur fachwissenschaftlichen Praxis eines Naturwissenschaftlers anhand ausgewählter Konzepte herstellen;
  • können Lehrmethoden anwenden, die den Kriterien des Kooperativen Lernens entsprechen;
  • erwerben durch den Einsatz von Methoden kooperativen Lernens Kompetenzen zur diversitätssensiblen Gestaltung von Biologieunterricht.